" Ein Vierteljahrhundert Simply Red ist genug ".....


....sagt Mick Hucknall himself, nach 25-jährigem Bestehen wird die Band nächstes Jahr ihre Abschieds-Tournee geben und sich danach auflösen. Schade.



Mick wird solo weitermachen, einen Vorgeschmack gibt er heute abend ab 20:00 h auf der (schwimmenden) Donaubühne Tulln mit seinem Konzert "A Tribute to Bobby Blue Bland".


Das lass´ ich mir als fanatische Mick-Hucknall-Afficionada natürlich nicht entgehen! (Hoffentlich haben wir auch diesmal Glück mit dem Wetter :-)

Grosse Oper im Steinbruch....

stm

....gestern abend genossen:
    Verdis " La Traviata "
    das bewegende Drama von Liebe und Tod (nach Dumas´ "Kameliendame" )
in der Festspiel-Arena vor der grandiosen Freilicht-Naturkulisse im
Römersteinbruch St. Margarethen.

Eine effektvolle, farbenprächtige Inszenierung mit Slowakischer Philharmonie und Chor, einer Besetzung aus mir sämtlich unbekannten Sängern- aber durchwegs mit großen Stimmen!

Glück hatten wir mit dem Wetter, der mitgebrachte Regenschirm durfte in der Tasche bleiben- dennoch empfahl sich die wohlweisliche Mitnahme einer wärmenden Decke :-)

Eine großartige Aufführung, ein phantastischer Abend !

Gestern: George Taboris "Tragikomödie"....

....über das Trauma der Shoah:

" Mein Kampf " in der Inszenierung von Peter Wittenberg im (neu renovierten) Theater in der Wiener Josefstadt.

Eine Groteske? - ein Schwank? - eine Satire?- hintergründig, bizarr, "chaplin"esk, gespickt mit Kalauern, Wortwitz und Slapstick-Einlagen -im Wechselspiel zwischen tragischem Tiefsinn und Klamauk.

Hitler in Unterhosen: von Florian Teichtmeister entlarvend dargestellt als tölpelhafte Schießbudenfigur aus der Provinz. Der (größenwahnsinnige) verklemmte Soziopath aus Braunau als gut getroffene Karikatur.
Karl Markovics als philanthropischer Jude Schlomo Herzl, wie er das Ekel Hitler im Obdachlosenasyl bemuttert und ihm seine Socken wäscht.
Die schöne Hilde Dalik entzückt als kindlich-elfenhaftes Gretchen- splitternackt, wie frau von ihren Bühnenauftritten gewohnt ist.
Tatja Seibt ist Frau Tod: der "Sensenmann" als zigarettenrauchende Femme fatale in Nerz und Seidenstrümpfen.
Alexander Wächter gibt Heinrich ("Himmlischst") Himmler als moppelige Witzfigur.
In einer Nebenrolle der legendäre Fritz Muliar, ein wahrer Schauspieler, im Kopf jung an seinen körperlichen Grenzen angelangt .

Eine sehenswerte Vorstellung !

Atemloses Tempo....


Erick Zoncas Film
"Julia"

zeigt eine Frau, die auf der Flucht vor dem eigenen Untergang immer tiefer in die Ausweglosigkeit gerät.

Beeindruckend und bewegend die facettenreiche Schauspielkunst der Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton in der Titelrolle.

Wackelkamera und Zappelbild

In Schmetterling und Taucherglocke
erzählt Regisseur Julian Schnabel die wahre, tragische Geschichte des ehemaligen "Elle"-Chefredakteurs Jean-Dominique Bauby aus der subjektiven Perspektive des Protagonisten.

(Schwer geprüft wird frau als Zuschauerin durch das permanente -manierierte?- Handkamera-Bildgewackel, das mit fortschreitender Dauer des Films unweigerlich ernsthafte Schwindelgefühle aufkommen läßt. MTV oder Kinoleinwand- das ist hier die Frage....)

Polenmädchen

Unsere neue Reinigungsfrau ist eine blutjunge Polin.
"Die ist so jung, die könnte glatt deine Tochter sein." sagte ich zu meinem Liebsten.
"Ausgeschlossen," entgegnete er, "in Polen hab ich noch nie geschnackselt."

Kann man loslassen, was man am meisten liebt?



An ihrer Seite..... ein behutsamer Film mit leisen Tönen und eindrücklichen Bildern, hervorragend dargestellt von einer wunderschönen Julie Christie......




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